PERIIMPLANTITIS. KÖNNEN WIR BEHANDELN.
Periimplantitis-Entstehung
Bakterielle Zahnbeläge (‚Plaque‘) verfestigen sich zu Zahnstein, wenn sie nicht regelmäßig entfernt werden. Der Zahnstein wächst unter das Zahnfleisch und verursacht langfristig Knochenschwund um den Zahn. Als Folge dieser PARODONTITIS zieht sich das Zahnfleisch zurück, der Zahn wackelt und fällt irgendwann aus, wenn der Zahnarzt nicht eingreift. Die Erkrankung ist bei uns weit verbreitet: nach neueren Studien haben über 75% der Erwachsenen eine behandlungsbedürftige Parodontitis.
Analog kommt es am Implantat zur PERIIMPLANTITIS. Schon nach 5-10 Jahren zeigen 10-20% der Implantate deutliche Anzeichen von Periimplantitis. Ein weiteres Problem ist: es gibt noch keine zahnmedizinischen Leitlinien zur Behandlung von Periimplantitis.
Periimplantitis-Behandlung
Daher ist jeder Patient auf die Erfahrung seines Zahnarztes angewiesen. Nur wenige Zentren haben nennenswerte Langzeiterfahrungen mit der Periimplantitis-Behandlung. Wir schon. Als Spezialisten für Implantologie UND Parodontologie beschäftigen wir uns seit vielen Jahren mit dieser Problematik und können regelmäßig helfen. Im Folgenden sind zwei Behandlungsbeispiele dargestellt:
Periimplantitis: Behandlungsbeispiel 1
Periimplantits-Therapie ohne Knochenaufbau
Vorher
Auf der Außenseite ist das Zahnfleisch am Implantat schon deutlich zurückgegangen. Das Röntgenbild verdeutlicht, dass schon über 50% des Knochens am Implantat verloren scheint. Das Implantat ist sehr stark gefährdet.
Nachher
Durch eine von uns entwickelte innovative antibakterielle Therapie und eine Zahnfleischkorrektur kam es zu einer weit gehenden Ausheilung der Periimplantitis. Der geplante operative Knochenabbau konnte vermieden werden.
Die weitere Prognose ist gut, wenn der Patient weiterhin gut pflegt und die regelmäßigen Nachsorgetermine wahrnimmt.
Langzeitergebnis:
Über mehrere Jahre konnte das Ergebnis bis heute stabil gehalten werden, dank guter Implantatpflege durch den Patienten und dank regelmäßiger Profi-Nachsorge durch unsere Prophylaxe-Assistentinnen. Die Periimplantitis ist nicht wieder aufgetaucht.
Periimplantitis: Behandlungsbeispiel 2
Periimplantits-Therapie mit Knochenaufbau
Vorher
Ein deutlicher Geweberückgang am Implantat ist zu erkennen. Im Röntgenbild wird sichtbar, dass um die Implantate schon ein erheblicher Knochenschwund stattgefunden hat.
Nachher
Sechs Monate nach der operativ-regenerativen Behandlung sind reizlose Schleimhautverhältnisse zu erkennen. Auf dem Röntgenbild zeigt sich der vorherige Knochenabbau regeneriert.
Die schwere Periimplantitis konnte gestoppt, der Gewebeverlust teilweise wiederhergestellt werden.
Die weitere Prognose ist gut, wenn die Patientin weiterhin gut pflegt und die regelmäßigen Nachsorgetermine wahrnimmt.
Langzeitergebnis:
Über mehrere Jahre konnte das Ergebnis bis heute stabil gehalten werden, dank guter Implantatpflege durch die Patientin und dank regelmäßiger Profi-Nachsorge durch unsere Prophylaxe-Assistentinnen. Die Periimplantitis ist nicht wieder aufgetaucht.
Periimplantitis -Vermeidung
,Die beste Erkrankung ist die, die erst gar nicht entsteht‘. Da werden sich wohl alle einig sein. Darum ist auch bei Implantaten eine regelmäßige und professionelle Prophylaxe beginnend sofort nach Eingliederung der neuen Zähne der Schlüssel zum Dauererfolg. Somit muss die Implantatnachsorge als unverzichtbarer Teil jeder Implantattherapie verstanden werden.
Ein wegweisendes Periimplantitis-Vorsorgeprogramm
Schon seit über 20 Jahren haben wir Programme zur Implantatnachsorge immer weiter entwickelt und auch in internationalen Fachzeitschriften darüber publiziert. Hier finden Sie einen Übersichtsartikel in deutscher Sprache. Darum haben wir heute eine der größten Nachsorgeabteilungen Deutschlands –viele Hundert Implantatpatienten werden von unseren implantaterfahrenen Prophylaxeassistentinnen regelmäßig betreut. Denn: wir möchten für Sie und Ihre Implantate höchstmögliche Sicherheit für dauerhaften Erfolg!