Probleme mit Implantaten…
Implantate sind bei Ihnen ‘nicht möglich’?
Das gibt es heute (fast) gar nicht mehr. Auch bei sehr wenig Knochen können wir erfolgreich implantieren -mit unaufwändigen OP-Techniken und ohne Knochenverpflanzung z.B. aus der Hüfte. Knochen lässt sich auch anders aufbauen -eleganter. Unser Zentrum ist gerade auf solche Probleme spezialisiert -seit vielen Jahren entwickeln wir zeitsparende und wenig belastende Behandlungen weiter. Wir wollen, dass Sie nach drei Monaten Ihre neuen Zähne bekommen -und das gelingt fast immer.
Hier drei häufig vorkommende Beispielsituationen:
1. Ein Zahn muss raus. Bisher wurde bis zur Implantation oft einige Monate abgewartet (Spätimplantation). Gravierender Nachteil: der Knochen bildet sich in der Zwischenzeit zurück.
→ Wir setzen heute in sehr vielen Fällen das Implantat direkt nach der Zahnentfernung in das vorhandene Zahnfach (Sofortimplantation). Vorteile: Nur ein Eingriff, kürzere Behandlungszeiten und der gesamte Knochen kann genutzt werden.
2. Der seitliche Oberkiefer. Hier ist oft wegen der nahen Kieferhöhle zu wenig Knochen für eine Implantation vorhanden. Bisher wurde dann oft in einer recht großen Vor-Operation die Kieferhöhle eröffnet und der untere Bereich komplett mit Knochen aufgefüllt. Nach 6-9 Monaten konnte in den dann fest gewachsenen Knochen implantiert werden. Eine oft schmerzhafte, langwierige und auch teure Prozedur (sog. ‘externer Sinuslift’).
→ Wir können heute in den allermeisten Fällen direkt bei der Implantation den Boden der Kieferhöhle leicht anheben und nur dort Knochen neu wachsen lassen, wo er benötigt wird (‘interner Sinuslift’). Diese minimalinvasive Methode ist kaum belastend und verlängert auch die Behandlungsdauer nicht. Schon nach drei Monaten gibt es die neuen Zähne.
3. Zu schmaler Kiefer. Manchmal ist der Kiefer zwar hoch genug aber nicht breit genug für eine Implantation, dann muss ein seitlicher Knochenaufbau gemacht werden. Bisher wurde dazu oft aus dem Kiefer oder sogar der Hüfte ein großer Knochenblock entnommen und in das Implantatgebiet verpflanzt -eine wirklich erhebliche OP (sog. Knochenblocktransplantation).
→ Eine ganz neue Technik hilft uns hier: mit innovativer Ultraschalltechnik wird eine zusätzliche künstliche Knochenwand am Kiefer befestigt. Zwischen vorhandenem Knochen und zweiter Wand werden die Implantate gesetzt und der Knochen aufgebaut. Ein Clou: danach löst sich die Wand problemlos und rückstandsfrei auf (sog. ‘Schalentechnik’). Ein echter Fortschritt zu Ihrer Entlastung.
Übrigens: es gibt keine Alterseinschränkung für Implantate und auch Patienten mit Blutverdünnungsmedikamenten können heute recht problemlos operiert werden.
Ihre Implantate machen Probleme? Periimplantitis?
Nicht immer werden optimale Ergebnisse erzielt, aber vieles lässt sich korrigieren. Gern können Sie sich unverbindlich bei uns beraten lassen, falls sie Implantate bekommen haben, aber nicht ganz zufrieden sind oder noch Fragen haben. Ästhetische Verbesserungen oder Korrekturen am Zahnersatz sind oft möglich. Auch unsere Implantatexperten aus der Zahntechnik helfen Ihnen gern, z.B. falls der Ersatz nicht so gut hält.
Chronische Entzündungen an Implantaten (Periimplantitis) können wir erfolgreich behandeln, da wir auch in diesem Bereich eine Spezialausbildung haben. Neuesten Studien zufolge hat jedes dritte Implantat schon Periimplantitis mit Knochenabbau und ist gefährdet. Zu diesem wichtigen Zukunftsthema führen wir eine Forschungsarbeit zusammen mit zwei Unikliniken durch. Maßnahmen zur Zahnfleischstabilisierung, spezielle Bakterientests und innovative LASER-Techniken können hier sehr gut helfen. Ganz wichtig für Sie ist in jedem Fall eine regelmäßige Implantatnachsorge durch Profis. Unsere spezialisierten Prophylaxe-Assistentinnen mit viel Implantat-Erfahrung halten so Ihre neuen Zähne gesund.