Das Implantologie Zentrum Nordhessen ist auf die Periimplantitis-Therapie spezialisiert
Wie natürliche Zähne sind auch Implantate dem Bakterien-Angriff im Mund ausgesetzt und können Entzündungen an Zahnfleisch und Knochen entwickeln. Diese ‚Periimplantitis‘ wird oft zunächst nicht bemerkt und zieht unbehandelt den Implantatverlust nach sich.
Periimplantitis-Anzeichen
Erste Anzeichen sind Rötung, Blutung und Schwellung des Zahnfleisches. Später wird Zahnfleischrückgang und oft Sekretabfluss oder sogar Eiterung sichtbar. Dann kann es schon zu erheblichem Abbau des Implantatknochens gekommen sein, das Implantat ist gefährdet. Hier kann eine Periimplantitis-Therapie helfen.
Wir vom Implantologie Zentrum Nordhessen in Hofgeismar und Kassel beantworten Ihnen alle Fragen rund um das Thema Periimplantitis-Therapie und stehen Ihnen hinsichtlich einer Beratung gerne jederzeit zur Verfügung.
Periimplantitis-Behandlung
Leider gibt es noch keine wissenschaftlich fundierte Periimplantitis-Therapie , daher sind die Patienten allein auf die persönliche Erfahrung des behandelnden Zahnarztes angewiesen. Wir haben uns über viele Jahre mit der Periimplantitis beschaftigt und sind daher sehr erfahren in der Behandlung und in der Prävention der Periimplantitis. Unsere wissenschaftlichen Forschungsergebnisse wurden inzwischen in weltweit renommierten Fachzeitschriften publiziert. Darum suchen uns immer häufiger Patienten aus dem Raum Kassel auf, um sich über die Behandlungsmöglichkeiten in der Periimplantitis-Therapie beraten zu lassen.
Damit es garnicht erst dazu kommen kann, empfehlen wir allen unseren Patienten die systematische Implantatnachsorge in unserer Prophylaxe-Abteilung. Regelmäßig werden Ihre Implantate von erfahrenen Spezialistinnen professionell gereinigt, gemessen und auf Gesundheit überprüft.
Fachinformationen zur Periimplantitis
Mikrobielle Zahnbeläge (sogenannte ‚Plaque‘) sind überall im Mund und können zu Zahnstein verhärten, wenn sie nicht regelmäßig entfernt werden. Dieser Zahnstein kann unter das Zahnfleisch gelangen und langfristig Knochenschwund um den Zahn auslösen. In Folge dieser PARODONTITIS ziehen sich Zahnfleisch und Knochen zurück, der Zahn wackelt und geht irgendwann verloren, wenn keine Zahnbehandlung erfolgt. Die Parodontitis ist weit verbreitet: nach aktuellen Studien haben über 75% der Erwachsenen eine behandlungsbedürftige Parodontitis.
Genauso kann es am Implantat zur PERIIMPLANTITIS kommen. Schon nach 5-10 Jahren zeigt jedes 5. Implantat Anzeichen von Periimplantitis. Erschwerend kommt dazu: Momentan gibt es noch keine zahnmedizinischen Leitlinien zur Periimplantitis-Behandlung. Also ist jeder Patient auf die Erfahrung seines Zahnarztes angewiesen. Nicht viele Zentren haben Langzeiterfahrungen mit der Periimplantitis-Behandlung.
Wir sind Spezialisten für Implantologie UND Parodontologie und beschäftigen wir uns seit vielen Jahren mit der Periimplantitis-Therapie. Wir können regelmäßig helfen. Hier sind zwei Behandlungsbeispiele dargestellt:
Periimplantitis: Behandlungsbeispiel 1
Periimplantits-Therapie ohne Knochenaufbau
Vorher
Auf der Außenseite ist das Zahnfleisch am Implantat schon deutlich zurückgegangen. Das Röntgenbild verdeutlicht, dass schon über 50% des Knochens am Implantat verloren scheint. Das Implantat ist sehr stark gefährdet.
Nachher
Durch eine von uns entwickelte innovative antibakterielle Therapie und eine Zahnfleischkorrektur kam es zu einer weit gehenden Ausheilung der Periimplantitis. Der geplante operative Knochenabbau konnte vermieden werden.
Die weitere Prognose ist gut, wenn der Patient weiterhin gut pflegt und die regelmäßigen Nachsorgetermine wahrnimmt.
Langzeitergebnis:
Über mehrere Jahre konnte das Ergebnis bis heute stabil gehalten werden, dank guter Implantatpflege durch den Patienten und dank regelmäßiger Profi-Nachsorge durch unsere Prophylaxe-Assistentinnen. Die Periimplantitis ist nicht wieder aufgetaucht.
Periimplantitis: Behandlungsbeispiel 2
Periimplantits-Therapie mit Knochenaufbau
Vorher
Ein deutlicher Geweberückgang am Implantat ist zu erkennen. Im Röntgenbild wird sichtbar, dass um die Implantate schon ein erheblicher Knochenschwund stattgefunden hat.
Nachher
Sechs Monate nach der operativ-regenerativen Behandlung sind reizlose Schleimhautverhältnisse zu erkennen. Auf dem Röntgenbild zeigt sich der vorherige Knochenabbau regeneriert.
Die schwere Periimplantitis konnte gestoppt, der Gewebeverlust teilweise wiederhergestellt werden.
Die weitere Prognose ist gut, wenn die Patientin weiterhin gut pflegt und die regelmäßigen Nachsorgetermine wahrnimmt.
Langzeitergebnis:
Über mehrere Jahre konnte das Ergebnis bis heute stabil gehalten werden, dank guter Implantatpflege durch die Patientin und dank regelmäßiger Profi-Nachsorge durch unsere Prophylaxe-Assistentinnen. Die Periimplantitis ist nicht wieder aufgetaucht.
Regelmäßige Implantatnachsorgen in unserer Prophylaxeabteilung sind die beste Maßnahme zur Vermeidung von Periimplantitis. Auch bei Implantaten ist eine regelmäßige und professionelle Prophylaxe beginnend sofort nach Eingliederung der neuen Zähne der Schlüssel zum Dauererfolg. Die Implantatnachsorge ist ein ganz wichtiger Teil der Implantattherapie, sie ist uns sehr wichtig. Über viele Jahre haben wir Programme zur Implantatnachsorge entwickelt und dies auch in internationalen Fachzeitschriften publiziert. Hier finden Sie einen Übersichtsartikel in deutscher Sprache. Wir haben inzwischen eine der größten Nachsorgeabteilungen Deutschlands –viele Hundert Implantatpatienten aus dem Raum Kassel werden von unseren Prophylaxeassistentinnen regelmäßig betreut. So sichern wir Ihnen und Ihren Implantaten höchstmögliche Sicherheit für dauerhaften Erfolg!